Biografie Christel Schüppenhauer

Geboren in Idar-Oberstein, Schule, Lehre (Industriekauffrau), kaufmännische Leitung des elterlichen Unternehmens. Heirat, 2 Töchter, Umzüge nach Saarbrücken, Lübeck, Essen, jeweils Jobs in Architekturbüros, Hausbau, Scheidung. Seit Ende der 60er bis heute zahlreiche Kunst-Erkundungs-Reisen nach West- und Osteuropa, Türkei, Iran, Brasilien, USA, Jemen, China, Japan, Mali, Cuba, Australien etc.

Folgenreiche Bekanntschaft mit der tschechoslowakischen Avantgarde 1969 in Prag als Basis für:

1980

Gründung der Galerie Pragxis in Essen-Kettwig mit Schwerpunkt internationale Konkrete/Visuelle Poesie, konkrete und konzeptuelle Kunst unter Einbindung der osteuropäischen Künstler:innen. Seit Beginn an Organisation von thematischen Ausstellungsprojekten in der Galerie und außerhalb in Zusammenarbeit mit Museen und Institutionen im In- und Ausland, Publikation von Katalogen und Editionen im Eigenverlag.

1985

Umzug als Galerie Christel Schüppenhauer nach Essen, Bismarckstr. 53, gegenüber dem Museum Folkwang und Eröffnung des RAUM II in der Hofterbergstraße, ein parallel bespielter Projektraum für junge experimentelle Kunst und Performance. Erste Ausstellung mit Ben Vautier und verstärkte Beschäftigung mit Fluxus.

1986/87

Erstes „Kunst im öffentlichen Raum“-Projekt mit der Skulptur von Timm Ulrichs, UMRAUM, 1987 ausgeführt in Essen-Rüttenscheid.

1987

Umzug der Galerie Schüppenhauer nach Köln in die Engelbertstr. 30. Eröffnung des Standortes Köln mit Ben Vautier und Schwerpunkterweiterung mit Fluxus.

1993

Umzug ins Galerie-Haus in der Bismarckstr. 60 im Belgischen Viertel.

1997

Umzug in die großzügigeren Räume in der Bismarckstr. 70 auf 2 Etagen und Einrichtung des parallel bespielten „Studio“ für junge experimentelle Kunst und Performance.

2006

Eröffnung der 2. Galerie in Köln in der Luxemburger Str. 345.

2007

Schließung der Räume in der Bismarckstr. 70 und Verlegung des Galerie-Standortes in die Luxemburger Str. 345 in Köln.

2012

Abschied vom operativen Galerie- und Ausstellungsbetrieb und Umbenennung in schüppenhauer art+projects. Nutzung des Standortes Luxemburger Str. 345 als Projekt-Büro mit temporärem Ausstellungsraum. Konzentration auf die Entwicklung und Durchführung von Ausstellungsprojekten (intermediale Kunst/Fluxus) für Institutionen sowie die Organisation und Ausführung von Ausstellungsbeteiligungen der langjährig betreuten Künstlerinnen und Künstler der Galerie.

31.12.2020

Aufgabe des Standortes Luxemburger Str. 345 und Verlegung des Projekt-Büros in die Luxemburger Str. 329, Fortsetzung der o.a. Tätigkeiten. Übergabe des Galerie-Archivs an das ZADIK.

Seit 1980 intensive Zusammenarbeit mit Galerien, Sammlern, Institutionen und Museen in Europa und den USA, seit 1985 regelmäßige Teilnahme an Messen u.a. Art Cologne, Art Frankfurt, ARCO Madrid, FIAC Paris, Art Brussels etc.